Bewegte Grundschule


Kinder erschließen ihre Umwelt durch Bewegung. Auch die „Richtlinien“ fordern handlungsorientierten Unterricht, der ein Lernen mit „Kopf, Herz und Hand“ ermöglicht. Hierzu verhelfen bestimmte Elemente, die in die Gestaltung des Unterrichts einfließen können.

 

Die offenen Unterrichtsformen (Freiarbeit, Stationen lernen, Werkstattarbeit) lassen Bewegung in der Klasse zu. Die Kinder holen Materialien, befragen Andere, helfen Mitschülern und wechseln zwischendurch ihren Arbeitsplatz. Auch alternative Sitzmöbel können von Bewegung geprägtes Sitzen fördern. An unserer Schule stehen den Kindern  Sitzbälle zur Verfügung.

 

Bei nachlassender Konzentration der Kinder sorgen Bewegungspausen für neuen Schwung. Durch Bewegungslieder und -geschichten, kleine Geschicklichkeits- und Wahrnehmungsaufgaben wird zusätzliche Bewegungszeit ermöglicht.

 

Ebenso wichtig wie Bewegungszeiten sind auch Phasen der Ruhe und Entspannung. Kinder empfinden diese Stillephasen als wohltuend und angenehm. Phantasiereisen und das Malen von Mandalas zum Beispiel regen Vorstellungskraft, Ideenreichtum und Kreativität der Kinder an.

 

Eine attraktive Gestaltung des Schulgeländes sowie Spielgeräte, die vom Förderverein zur Verfügung gestellt wurden, regen die Kinder zum intensiven Gebrauch in den Pausen an. Der Bewegungsdrang unserer Grundschulkinder wird also in allen Bereichen des Unterrichtsmorgens berücksichtigt – über die stundenplanmäßig erteilten Sportunterrichtsstunden hinaus.

 

Für den Schulsport steht uns seit 2007 eine große Sporthalle mit einem umfangreichen Geräteangebot zur Verfügung. Dort befinden sich vielfältige Materialien auch aus dem psychomotorischen Bereich.

 

Es besteht eine gute Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Sportvereinen. Sie geben regelmäßig ihre Trainingszeiten und Veranstaltungstermine in der Schule bekannt. Auf diesem Wege entdecken viele Kinder eine Sportart für sich.